«Kinderstapfete»

 

Ein kurzweiliger Themenweg vom Schloss Kyburg 150 Höhenmeter, oder gut 400 Stufen hinunter zum Bahnhof Sennhof-Kyburg. An sieben Stationen wird die Geschichte der beiden Bauernkinder Anna und Köbi erzählt, die ihrer Schwester das Essen in die Spinnerei bringen. Auf dem gemeinsamen Spaziergang erzählen die Kinder von Begegnungen mit dem Förster, der Laubsammlerin oder dem Wolf. Als Suchspiel sind im Wald die Silhouetten von allen Protagonist:innen aus der Erzählung versteckt.

 

Foto: st.das / Kilian Mösli

Signaletik für Langsam- und motorisierter Verkehr

 

Mit der neuen Pflästerung und Verkehrsführung des Landsgemeindeplatzes Trogen wurde auch das Bedürfnis nach der passenden Beschilderung laut. Gemeinsam mit TGG entwickelten wir eine beinahe unsichtbare Signaletik. Lediglich eine Handvoll Wegweiser für die Fussgänger:innen und ein Schachtdeckel als Zentrum des Platzes wurden gestaltet. Ansonsten liegt der Fokus dieses Projektes auf der optimalen Platzierung des notwendigen Mobiliars und der Konzeption einer maximal reduzierten Beschilderung für den motorisierten Verkehr.

 

Foto: Kilian Mösli

Menzlen

 

Der Wald ist aufgeräumt, wo er es sein soll und wild, wo er es sein will. Es wird gearbeitet und geerntet und doch ist der Menzlenwald mit dem vielen Totholz, den nicht bejagten Rehen und dem undurchdringbaren Unterholz einer der schönsten in der Gegend. Das Verständnis gegenüber diesem Lebens- und Arbeitsraums wird von den Forstwarten auf dem Erlebnisweg mit viel Wissen, Leidenschaft und Humor den Besucher*innen näher gebracht. Die Gestaltung geht darauf ein, dass der Wald sich verändert und nicht verstellt werden soll: Die Bäume tragen – gut gepolstert – die Tafeln, so sind sie nicht im Weg und wo nötig, werden versetzbare Holzkonstruktionen eingesetzt, die mit der Zeit «unsichtbar» werden. Nebst Infoelementen und geschnitzten Tieren wird wenig in den Wald gestellt, was nicht schon da gewesen ist, er bleibt der Hauptdarsteller.

In Zusammenarbeit mit Fabienne Sacchi (Inhalt), TGG (Grafik), Melanie Caroline Wigger (Illustration), Dominik Hollenstein (Schnitz- und Zimmermannsarbeiten) und den Ortsbürgern St.Gallen (Inhalt, Gesamtprojektleitung).

 

Foto: st. das

Ein neu­er Platz er­zählt spie­le­risch die Ge­schich­te des 125-jäh­ri­gen Wild­parks Pe­ter und Paul. Der klei­ne Kunst­fel­sen ver­weist auf die im Hin­ter­grund sicht­ba­re Ar­beit des Zür­cher Bild­hau­ers Urs Eg­gen­schwy­ler und die Klet­ter­küns­te der Stein­bö­cke. Mit der Kü­ge­li­bahn wird dem Kitz­raub in Ita­li­en Schritt für Schritt nach­ge­gan­gen. Und zwei be­klet­ter­ba­re Trans­port­kis­ten ha­ben das Aus­wil­dern der Tie­re zum The­ma.

 

Foto: Toni Bür­gin

Gemeinsam mit der Museumsleitung und dem Holzbildhauer Dominik Hollenstein wird eine tierische Schlossszene entwickelt.